Bootsklassen

Der Optimist

ist eine kleine Jolle, die perfekt für den Segeleinstieg geschaffen ist. Das Boot ist ideal für Jungen und Mädchen bis zu 15 Jahren. Die Einhand-Jolle wurde 1947 vom Amerikaner Clark Mills entwickelt. Allerdings wurde das heutige Rigg vom dänischen Architekten Axel Damsgaard entworfen. Form und Ausstattung sowie die Segeleigenschaften bringen ein hohes Maß an Sicherheit. Dazu ist der Optimist unsinkbar.

Der Opti ist eine der meist gesegelten Bootsklassen der Welt. Wie in fast jeder Bootsklasse gibt es auch hier regelmäßige Regatten, Ausscheidungen und Weltmeisterschaften. Momentan sind in der deutschen Rangliste rund 500 aktive Segler vertreten.

Klassenvereinigung: www.dodv.org

Der Cadet

ist oft der nächste Schritt nach dem Opti. Auf der Zweihand-Jolle lernt man nicht nur Teamgeist sondern auch das Bedienen von Fock und Spinnaker. Entwickelt wurde das Schiff 1947 von dem Engländer Jack Holt als Segelschulschiff für Kinder bis 17 Jahre, welche nicht alleine auf einem Boot segeln möchten.

Das Boot wird in über 18 Ländern gesegelt. Weltweit wurden über 9.700 Boote hergestellt.
In der deutschen Ranglisten duellieren sich über 60 Boote.

Klassenvereinigung: www.cadetclass.de

Der 420er

ist eine sportliche Regatta-Jolle mit Trapez und Spinnaker. Die Zweihand-Jolle wird weltweit gesegelt. Der in Frankreich entwickelte Ur-420er wurde mit einen paar technischen Veränderungen (u.a. auch das Trapez) 1971 in die ISAF aufgenommen. Durch diesen internationalen Status bekam die Klasse einen starken Aufschwung.

Mit seinen 19 m² Segelfläche und 100 kg Gewicht (segelfertig) ist der 420er die größte Jolle in unserem Verein.

Momentan kämpfen über 260 Teams in ganz Deutschland um den ersten Platz. Die Höhepunkt-Regatten sind Deutsche und Internationale Meisterschaften.

Klassenvereinigung: www.uniqua.de

Der 29er

Die zweite Zweihand-Gleitjolle im Repertoire des RSC 92. Das Boot wird im Gegensatz zum 420er mit merkwürdiger Rollenverteilung gesegelt. Der "Vorschoter" wird von der Selbstwendefock entlastet und muss selbige nur noch beim Wechsel zwischen Kreuz und tieferen Kursen trimmen. Dafür bedient er am Wind das Großsegel, deren Schot für die Dauer der Wende allerdings wieder vom Steuermann übernommen wird... Kommt der 17qm große Gennaker zum Einsatz, ist die Aufgabenverteilung wieder wie auf "normalen" Zweihand-Jollen. Klingt komisch, ergibt aber durch die kleine benetzte Fläche des Rumpfs (siehe auch Skiff), das geringe Gewicht und die vergleichsweise große Segelfläche ein rasantes Gesamtpaket.

Immer nass, immer am Grinsen. Foto: Georg Writschan

Klassenvereinigung: www.29erkv.de

Techno 293


Das Techno 293 ist ein schnelles Windsurfboard, das speziell für junge Segler entwickelt wurde. Es eignet sich hervorragend für Einsteiger und fortgeschrittene Windsurfer, die ihre Fähigkeiten auf hohem Niveau weiterentwickeln möchten. Mit einer Länge von 3,15 m und einer breiten Form bietet das Board Stabilität und Kontrolle, während es gleichzeitig ausreichend Geschwindigkeit und Wendigkeit für spannende Wettkämpfe ermöglicht. Das Techno 293 wird mit einer Vielzahl von Segeln geliefert, die je nach Windbedingungen und Erfahrungslevel angepasst werden können. Mit Segelflächen von 5,8 bis 8,5 Quadratmetern ermöglicht es den Seglern, sowohl bei leichten als auch bei stärkeren Winden die perfekte Balance zwischen Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit zu finden.