Vom RSC 92 machten sich Annelie und Muriel, Friedrich und Arne, Kaspar und Teagan, Moritz, Nicki, Emil, Alma, Gustaf, Karl, Martha, Marta und Hans auf den Weg, um fünf Tage zu trainieren und anschließend an Regatten für immerhin drei Bootsklassen teilzunehmen.Die Optis trainierten in Portoroz und nahmen an der "Sailing Point Easter Regatta" in ihrer 30. Ausgabe teil, die 420er trainierten und segelten in Izola um den "35. Izola Spring Cup". Und auf den beiden 29er des Vereins segelten Annelie und Muriel sowie Karl und Lukas (ASV zu Greifswald) vor der slowenischen Hafenstadt Koper mit anschließender Teilnahme am "29er Eurocup #4".

Bei den Optis begleitete Greta auf dem Motorboot die drei Frischlinge, Uwe Ochmann hütete ein Feld von 9 Booten - nach zwei Tagen trainierten alle 12 Boote gemeinsam.

Das Wetter präsentierte sich in den ersten beiden Tagen von seiner besten Seite - reichlich Sonne und leichte Winde sowie Temperaturen um die 20 Grad machten den Auftakt des Wassertrainings zu einem wahren Vergnügen.

Ab Dienstag wurde es unbeständiger und langjährige Slowenien-Fahrer erlebten an den folgenden Tagen mehr Regen als in den letzten 10 Jahren summiert. Der Wind shiftete über den ganzen Tag fröhlich vor sich hin und widersetzte sich jeglicher Prognose. Dazu holte er nachts immer noch mal ordentlich Luft.

Trotzdem konnte an jedem Trainingstag ausführlich gesegelt werden - am Ende loggte Uwe Ochmann über 50 Trainingsstunden.

Der Regatta-Start am Donnerstag fiel wegen Windmangels sowohl bei den Optis in Portoroz als auch bei den 29er in Koper aus. Erwähnenswert ist, daß alle drei Frischlinge im großen Feld gemeldet waren - selbst Hans absolvierte als Erstklässler sein internationales Regatta-Debüt ohne Abkürzung!

Und auch in den folgenden Tagen erwies sich das Revier als zickig und verlangte den Organisatoren alles ab. Die Optis hatten Freitag und Samstag immerhin so viele Rennen geschafft, daß das Feld in die fünf Fleets geteilt werden konnte.
Die 420er begannen regulär erst einen Tag später, schafften aber am Freitag nur zwei Wettfahren und kriegten am Samstag nach sieben (!) Startversuchen nichts Zählbares in die Bücher.

Der Sonntag zeigte sich dann mit Starkwind und der Südost-Wind stand in Portoroz schön auf die Pier und sorgte für einen Schwell, der für ein seltenes Bild sorgte: Väter in Jeans bis zur Hüfte im Wasser, um die springenden Boote davor zu bewahren, sich die eingehängten Ruder zu zerdeppern...
Kurz vor dem Ablegen wurde entschieden, die drei Frischlinge Martha, Hans und Fiete (WSC) an Land zu lassen, es sah auch ohne die Drei nach Hektik und Unübersichtlichkeit auf dem Wasser aus.

Hallo liebe Leute !
Wir sind in den Osterferien nach Slowenien gefahren. Und ich habe mich gleich getraut, ins kalte Wasser zu gehen. Das Wasser war zwar kalt, aber das Wetter in den ersten Tagen war warm. In den letzten zwei Tagenwar es ein wenig kühler. Und es hat auch geregnet, aber als Segler gibt es ja bekanntlich kein schlechtes Wetter - nur Flaute. Deswegen bin ich auch gesegelt und es hat mir großen Spaß gemacht. Ich freue mich schon sehr auf die nächste Regatta mit meinem tollen Boot und mit meinen Segel-Freunden.
Eure Martha 😉
Hallo,
ich bin Karl und ich hatte zusammen mit meinem Segelpartner Lukas eine schöne erste 29er-Regatta in Koper (Slowenien). Wir waren zusammen mit meiner Familie 10 Tage in der Woche vor Ostern da. Es waren ein paar Trainingstage und 4 Regattatage. Das Wetter war recht durchwachsen und es gab ein paar graue, nasse und kalte Tage. Einer von diesen war der erste Regatta Tag - wir haben keine Wettfahrt geschafft und saßen 7 Stunden im Neo an Land. Der 2. und 3. Regatta-Tag hatte Leichtwind und es war schön warm. Da reichte es sogar schon mal für den 19. Platz im Feld von 36 Booten.
Der 4. Regattatag war sehr windig. Es begann mit 15 Knoten, die in der Landabdeckung beim Ablegen noch nicht zu sehen waren und steigerte sich draußen auf 20 Knoten mit Böen um die 25. Wir sind zwar rausgefahren aber sind nicht über die Startlinie gekommen, daraufhin wurden wir in den Hafen geschleppt. Alles in allem war es eine tolle Zeit. Wir sind gesund wieder in Rostock angekommen.


Arne und Friedrich belegten nach fünf Wettfahrten in der Klasse 420er den 12. Platz in einem Feld von 47 Booten. Ein tolles Ergebnis, das Schwung für die sich anschließende Woche am Gardasee liefern sollte.
Breaking news: Arne und Friedrich hatten gestern am Gardasee einen 1. Platz in einer Wettfahrt! Update
Die beiden anderen RSC-420er wurden von Moritz und Florian (MYCR) sowie Kaspar und Teagan bewegt: GER 57085 landete auf dem 20. Platz, GER 55505 auf dem 44.

Bester Opti des RSC 92 wurde Emil, der am Ende den 60. Platz erreichte. 12 Plätze danach positionierte sich Nicki. Beide segelten im Gold-Feld.

Herauszuheben ist die drittbeste Seglerin der RSC-Optis: Es handelt sich um die 10jährige Marta Krause, die sich nicht nur für das Silber-Feld qualifizierte sondern auch am "stormy sunday" ihre geschätzten 23 Kilo in die Elemente warf und zwei Rennen absolvierte. Im dritten Rennen mit einem "UFD" bestraft, landete sie auf dem 94. Rang der Silberflotte!

Alma landete auf dem 46. Rang des Bronze-Feldes - stark am letzten Tag die drei pustigen Wettfahrten (ein 19. Platz!) absolviert.

Gusti brachte alle drei Wettfahren am Sonntag über die Bühne und landete am Ende auf dem 88. Platz im Bronze-Feld.

Für Martha reichte es trotz 3 x DNS am Sonntag noch für den 107. Platz im grünen Feld, Hans wurde 68. im weißen Feld.

In Koper forderte der Wind seinen Tribut - beide 29er des Vereins loggten drei DNS und zwischenzeitlich wurde in den "survival mode" geschaltet. Leichte Schäden an Material und Personal, am Ende landeten beide Boote auf Platz 21 (Annelie und Muriel) und 25 (Lukas und Karl) im Silberfeld.Für alle erstmalig in diesem Jahr segelnden Kinder ein schöner und erfolgreicher Saison-Auftakt - bei den "Pros" sah man die gute Vorbereitung durch das Segeln im spanischen Winter.

Die Fahranfänger Lukas und Karl können im 29er nunmehr halsen ohne jedes Mal ein Bad zu nehmen, geniessen das Ballern mit der Rakete und alle Beteiligten freuen sich über die weitgehende Unversehrtheit von Mensch und Maschine!

Im 420er müssen wir die beiden Landeskader Arne und Friedrich im Auge behalten - something big is going on. Und ich prophezeie hiermit, daß die Beiden sich in der nächsten Zeit immer wieder mal mit Moritz auseinandersetzen müssen...

Dank an Trainer, Zeugwarte und Busfahrer! Gretel, Du bist eine coole Socke!