Bereits am vergangenen Wochenende fand der auf der anderen Seite der Warnow der durch den SVTR organisierte Gothaer-Junior-Cup statt.
Im 420er gewannen Quinton und Piet vom RSC 92. Platz zwei ging an Piet (WSC) und Felix (RSC 92), Arne und Friedrich ersegelten Bronze. Glückwunsch!
Im Feld der 11 Cadets belegten die RSC-92-Crews Kaspar & Phil, Neele & Friedjof sowie Linnea & Hanna die Plätze 5, 9 und 11. Starke Konkurrenz aus Ribnitz und vom MYCR spuckten in die Suppe. Luft nach oben, aber das Jahr ist jung, der Raps gerade erst gelb geworden.
Johann belegte im Feld der ILCA 4 den 3. Platz. Gegen stark segelnde WSC-Sportler gelang ihm eine konstante Serie und gar der Gewinn einer Wettfahrt.
Bei den 37 startenden Optis ersegelte Gustaf den 2. Platz, nur drei Punkte trennten ihn von der Gewinnerin Carla vom Yachtclub "Warnow". Den undankbaren 4. Platz ersegelte Fenja. Kein Grund zur Traurigkeit, nur fünf Punkte fehlten fürs Treppchen und der Abstand auf Platz 5 war nicht kleiner.
Joris erste Regatta wurde mit dem 36. Platz belohnt. Vier von sechs Wettfahren vollständig absolviert, nicht Letzter geworden - stark und mit einer Urkunde in der U-10-Wertung belohnt!

Gothaer Cup, Opti-B: Top 5 mit 40% RSC-92-Anteil. Foto: Tim Schimanski.
Gothaer Cup, Opti-B, U-10: Joris, Hans, Martha und Gusti vom RSC 92. Foto: Tim Schimanski

Tim war am verlängerten Wochenende mit Gustaf, Hans, Martha, Alma, Rasmus und Karl am Nordwest-Ufer des Ratzeburger Sees. Die drei A-Segler konnten bei der 33. Schanzenberger Optiregatta durch den gleichzeitig stattfindenen EM/WM-Ausscheid in Travemünde ohne Druck segeln.
Bei den A-Seglern Alma (10.) und Karl (3.) klappte das "Pampern" sehr gut, Rasmus klebte Pech am Fuß.
Gustaf ersegelte bei den Bs einen starken 3. Platz, nur ein Punkt fehlte zum 2.!
Insgesamt eine sehr empfehlenswerte Veranstaltung: Bis auf den windarmen Sonntag herrschten in diesem Jahr gute Bedingungen; Gastfreundschaft und kulinarisches Rahmenprogramm suchen ihresgleichen. Das gute Wetter (landeinwärts, deutlich wärmer, Sonne satt) verwöhnte die "shore crew", die zudem von Frischbier demilitarisiert wurde. Zudem entstehen bei 72 segelnden Kindern und 5 Schlauchbooten auf einem See keine Rangeleien rund um Wasserschlauch und Mobo-Slip.

3 Meter außerhalb von M-V: Gutes Wetter, gute Laune. Foto: Martin Kautz

Zeitgleich fand in Travemünde der Ausscheid zu Europa- sowie Weltmeisterschaft der Optis statt - landläufig EM/WM-A genannt. Dort segelten die 80 besten Opti-Segler Deutschlands um die bunten Tonnen - sieben fahren nach Thessaloniki zur EM; fünf an die Costa Brava um den Weltmeister zu küren.
Uwe Ochmann betreute Emil und Annelie vom RSC 92 und kehrt nach intensiven 6 Tagen und elf Rennen hocherfreut zurück.
Emil gelang es drei Mal, unter die Top 10 zu segeln; absolutes Highlight war der Gewinn der 11. und damit letzten Wettfahrt.
Ein versöhnliches Ende nach einem DSQ in der 7. Wettfahrt, der als dezent "fishy" bezeichnet werden kann. Am Ende stand für ihn Platz 28 in der Tabelle. Da der Knabe vor wenigen Tagen 12 Jahre alt wurde, darf man das als Anklopfen verstehen - im nächsten Jahr wird die Tür sich öffnen.
Annelie segelte einmal unter die Top 10 und beendete die Regatta insgesamt auf Platz 33. Beide Sportler handelten sich früh jeweils einen BFD ein, welchen der Trainer als "unnötig" bezeichnete. Der Umstand, daß es beiden nach mentalen Dämpfern gelang, wieder zurückzukommen, wurde vom knurrigen Mann mit Wohlwollen kommentiert.
Schlußendlich noch die Erwähnung von Jasper Porthun: Das wuschelige Ausnahme-Talent aus Schwerin wurde 2., fährt verdient zur WM und darf sich der Glückwünsche aller Kinder vom RSC 92, die dann und wann gegen ihn segeln, sicher sein!

Titelfoto: Birgitt Müller-Genrich vom DODV