Nun ist sie Geschichte, die zweite Saison der Segelbundesliga. Ein tolles und sehr spannendes Wettkampfformat, das viele Segelsportbegeisterte in seinen Bann zog.

Gesegelt wurde auf Sportbooten des Typs B/one. Sechs gleichwertige Boote wurden von diesem Typ bereitgestellt und waren in einem neuen Zustand. Kurze, knackige Wettfahrten, die alles abverlangten, sorgten für spannende Ergebnisse.

Dank toller Übertragungstechnik ala America's Cup waren die Wettfahrten live im Internet zu verfolgen. Die Renngemeinschaft unter der Regie des ASVW war durch die Relegationswettfahrten im Frühjahr in Glücksburg in die zweite Segelbundesliga gekommen. Das zweite Rennen fand auf dem Starnberger See statt und wir wurden dort 13. Diesen Platz zu belegen war bei den herrschenden Bedingungen (wenig Wind und starke Windrichtungsänderungen) nicht einfach zu erreichen. Ein bißchen Pech wie zum Beispiel ein gerissener Hängegurt, der uns alle ins Wasser beförderte, machte die Sache super spannend. Das dritte Rennen fand nun an diesem Wochenende in Friedrichshafen statt und es herrschten ähnliche Bedingungen wie in Tutzingen. Wenig Wind, viele Dreher und sehr starke Gegner waren der Garant für hochwertige Wettfahrten. Wir schlugen uns achtbar. Wenn wir vorne segelten, konnten wir den Platz halten, bzw. wenn es mal beim Start nicht so optimal lief, mölten wir uns wieder nach vorne. Strafkringel drehen, Frühstart fabrizieren und vom Gegner provoziert zu werden konnte einem das Leben schwer machen. Aber wir haben sie alle auch mal auf dem falschen Bein erwischt und uns Respekt verschafft. Der Lohn war ein 11. Platz in Friedrichshafen und der 9. Platz gesamt in der 2. Segelbundesliga 2014. Viele Segelvereine in Deutschland wollen auch in der Segelbundesliga mitmischen und so haben sich für die neue Saison 2015 54 Segelvereine aus ganz Deutschland angemeldet und werden um den Aufstieg in die Segelbundesliga kämpfen. Wir sind schon da und werden versuchen die Vereinsfahnen am Ende der Saison 2015 in der 1. Segelbundesliga wehen zu lassen. Von unserem Verein nahmen Robert und ich teil.