Harald und Achill halfen als Sous Chefs beim Anrichten und Garnieren, während der Maître am großen Kübel das geheime Rezept mit Leben erweckte und wieder einmal eindrucksvoll den Beweis für die Existenz von Feinstofflichkeit lieferte.

Die Überschrift bezieht sich übrigens auf die Etymologie des Wortes Labskaus; ich empfehle einen Besuch bei Wikipedia, um noch andere Deutungen zu recherchieren. Merkwürdigerweise sind die Einträge von "Labskaus" und "Ambrosia" unverlinkt - zweifellos eine Aufgabe für kommende Generationen.

Wegen der allgemeinen Hektik und Beeinträchtigung durch Speichelfluss habe ich vergessen, mein Essen zu fotografieren. Sollte einer der Anwesenden ein Bild haben, würde ich den Text gern damit garnieren.

Es hat allen geschmeckt, es kam zur wiederholten Ausgabe von Nachschlag (gar mit Spiegelei) und nur durch ein Wunder erhielt selbst die angemeldete - doch arg verspätete - Inge noch eine Portion.

Übrigens... Am 4. Februar 2020 war das letzte Mal Speisung. Eventuell hat die knapp zweijährige, pandemiebedingte Labskaus-Abstinenz etwas mit der statistischen Übersterblichkeit zu tun? Ich behaupte nichts - ich stelle nur Fragen...